Die Ankunft des edelsten aller Menschen: der Gesandte Mohammad (s)

Mit Augen, so hell wie die strahlende Sonne, ein Lächeln auf den Lippen strahlender als das Licht der Sonne, ein Herz frischer als die Blumen aus den Gärten von Yathrib und Taif, Sitten und Gebräuche anständiger als die Mondscheinnächte der Hijaz, ein Geist lebhafter als die starken Winde, eine bezaubernde Zunge, ein Herz voll himmlischer Freude, feste Entschlossenheit, wie eine scharfe Klinge und himmlischen Worten auf der Zunge – so war Muhammad der Sohn von Abdullah, der Prophet für alle Welten, der Prophet, der die Götzen zerstörte. Er brach nicht nur den Glauben an die falschen Götter aus Holz und Stein, sondern er brach auch die Idole des Reichtums, unanständige Lebensgewohnheiten und die Unmenschlichkeit.

Die einzige Sache, die sich die feigen Qurayschis wünschten war, dass das Geld aus den Händen der nomadischen Araber in ihre eigenen Taschen fließen sollte. Die einzige Bedeutung, die das Leben für sie besaß war, das sie um Geld zu verdienen auf den Rücken der Kamele unter extremen Nöten durch die Wüste reisen mussten und dann zu ihrer Heimatstadt Mekka zurückkehrten – das gleiche Mekka, welches die Stadt der Götzenanbetung war und wo das Geld die einzige Sache war, was zählte.

Plötzlich hörten sie eine Stimme, die ihre Nerven erschütterte. Ihre Hoffnungen waren zerstört. Die Welt wandte sich von ihnen ab, indem sie sagte „Der Wert des Menschen ist nicht der gleiche, wie ihr ihm beigemessen habt und der Sinn der Erschaffung des nomadischen Arabers ist nicht der gleiche, wie ihr es denkt“.

Dies war die Stimme von Mohammad.

Banu Asad und Banu Tamim waren so verirrt und ignorant, dass sie ihre Töchter lebendig begruben. Es gab keine Rechtfertigung für ihr Tun, außer dass es ein Brauch war, der bei ihnen überlebt hatte. Sie sprachen sich gegen den göttlichen Willen aus. Sie hassten die Schönheit der Natur. Und sie hörten eine Stimme, welche mit leidenschaftlicher Liebe und Mitgefühl mit den Menschen sagte: „Beerdigt eure Töchter nicht lebendig. Die Töchter wurden genauso von Gott erschaffen, wie die Söhne. Kein menschliches Wesen hat das Recht anderen das Leben zu rauben. Nur Gott erschafft die Menschen und lässt sie wieder sterben“.

Dies war die Stimme von Mohammad.

Die Araber kämpften ständig. Sie kämpften und verschütteten jahrelang Blut aufgrund von trivialen Dingen. Sie töteten ihre eigenen Brüder und freuten sich dann darüber und verherrlichten sich selber dafür. Ihre Lieben für das Wohl ihrer eigenen Unwissenheit zu opfern, war etwas ganz gewöhnliches für sie. Die Kinder weinten und schrien und wuchsen in Bedingungen auf, welche nicht förderlich waren für die Schaffung von Liebe und Sympathie gegenüber irgendjemandem in ihren Gedanken. Unter diesen Umständen hörten sie eine andere Stimme, welche sagte „Was macht ihr? Ihr tötet euch, obwohl ihr Brüder seid, weil ihr alle von Gott erschaffen wurdet. Zwietracht ist etwas teuflisches. Friede und Freundschaft sind vorteilhafter für euch. Der Segen, um den ihr kämpft, kann nicht anders erreicht werden, wie durch den Frieden“.

Dies war auch die Stimme von Mohammad.

Die Araber waren die stolzesten und egoistischsten Leute. Sie betrachteten die nicht-Araber als unterlegen. Zusätzlich waren die nicht-Araber für sie keine menschlichen Wesen. Mohammad konnte diese Einstellung der Araber überhaupt nicht leiden. Indem er diese stolzen Menschen ansprach, sagte er: „Kein Araber ist mehr wert, wie ein nicht-Araber solange er nicht frommer ist. Ob du es hören willst oder nicht, alle menschlichen Lebewesen sind Geschwister“.

Sie waren unterdrückte, obdachlose und hilflose Personen, deren Gesichter von den heißen Winden versengt worden waren. Die Gesellschaft hatte sie verstoßen und ihr Leben unerträglich gemacht. Sie waren in den Augen der Leute einfacher wie Sandkörner und ihr Leben war nichts wert. Und das waren die wahren Freunde des Propheten des Islam, so wie die Armen und Ausgestoßenen der Gesellschaft die Freunde von Jesus Christus und anderen großen Männern der Welt waren. Es waren gerade diese Menschen, um dessen Gunst der Prophet des Islam bemüht war, um die Schaffung der Diktatur und unerlaubten Sklaverei zu verhindern. Er befreite den Menschen aus den Ketten der Knechtschaft und gründete die Staatskasse, damit alle von ihr ohne Diskriminierung profitieren könnten.

Er leitete die Bemühungen der Menschen um öffentliche Wohlfahrt. Er bestand darauf, dass die Qurayschis, die seine Verwandte waren, auf Schritt und Tritt ihr Verhalten verbessern sollten, gute Taten tun und ihre Aufmerksamkeit mit ganzem Herzen Gott widmen sollten, der die zerstreute Schöpfung wieder zu einem einzigen Ganzen verbunden hatte.

Die Qurayschis jedoch, stifteten die unwissenden Leute, genauso wie ihre Kinder, dazu an, ihn zu steinigen und zu verspotten.

Die hilflosen, unterdrückten und heimatlosen Sklaven unter denen sich auch Bilal befand, der der Muezzin des Propheten war, waren voller Freude als sie folgendes hörten: „Alle menschlichen Wesen werden von Gott gespeist. Er mag den am meisten, der zu seinen Geschöpfen hilfsbereit ist“.

Dies war die Stimme von Mohammad.

Jene, die seine Feinde waren und ihn steinigten und verspotteten, hörten diese animierende Stimme: „Wenn du (Mohammad) streng und hartherzig gewesen wärst, hätten sie dich alle schon vor langer Zeit verlassen. Vergib ihnen und bitte Gott um Vergebung (ihrer Sünden)  und berate dich mit ihnen in dieser bestimmten Angelegenheit. Aber wenn du zu einer Entscheidung gekommen bist, dann vertraue auf Gott. Gott liebt die, die vertrauen“.

Dies war die Stimme Mohammads

Die folgenden reinen Worte hinterließen tiefe Spuren bei denen, die bestrebt waren nach dem Willen Gottes ein besseres Leben zu leben und welche bereit waren ihn (Mohammad) in seinem Unterfangen gegen Götzendienst und Missetaten zu unterstützen und Angst hatten, dass ihre Rechte und gute Führung in einem Schlachtfeld verschwendet werden könnte.

„Denk daran! Sei nicht untreu. Begehe keinen Vertrauensbruch. Töte weder ein Kind oder eine Frau oder einen alten Mann oder einen Mönch in einem Kloster. Verbrenne keine Dattelpalmen und schneide keinen Baum noch reiße ein Gebäude nieder“.

Diese Stimme war die Stimme Mohammads.

Die Araber hörten diese himmlische Stimme von Mohammad und verbreiteten es in alle vier Himmelsrichtungen. Sie gaben es an mächtige Herrscher und Könige weiter, etablierten Brüderlichkeit und den einen Glauben unter den Menschen und erschufen eine Beziehung zwischen Mensch und Gott (swt).

Der Schatten von Mohammad verbreitete sich so stark, dass er die ganze Alte Welt überschattete und das Land vom Osten bis zum Westen damit begann die Früchte von Güte, Wissen, Friede und Freundschaft zu tragen. Der Prophet des Islam streckte seine Hand aus und säte die Samen der Freundschaft und Brüderlichkeit in der ganzen Welt. Diese Hand ist immer noch ausgestreckt und damit beschäftigt die Samen zusähen. Daher gibt es keinen Teil der Welt, in dem sich die Anhänger von Mohammad nicht finden lassen. Der eine möge sich in Pakistan befinden und der andere möge in Spanien sein, aber abgesehen davon verhalten sich beide nach einer und dergleichen Norm.

Diese Stimme des heiligen Propheten war ein Aufruf nach menschlicher Geschwisterlichkeit. Sie hinderte die Hände der Herrscher daran, nach dem Besitz der Untergebenen zu greifen und gab allen menschlichen Wesen gleiche Rechte. In seiner Religion gibt es keine Diskriminierung zwischen einem gewöhnlichen Mann, einem Herrscher und einem Untergebenen und einem Araber und einem Nicht-Araber, weil alle menschlichen Wesen die Diener Gottes sind und Er ist es, der allen Nahrung gibt.

Diese Stimme emanzipierte Frauen von der Unterdrückung der Männer, befreite die Arbeiter von der Ungerechtigkeit der Kapitalisten und befreite die Diener aus der erniedrigenden Unterwerfung unter ihren Meistern. Im Gegensatz zu Platon und anderen Philosophen, die die Arbeiter ihren sozialen Rechten berauben aufgrund ihrer hauptsächlichen Beschäftigung und die die Gesellschaft in mehrere Klassen unterteilt haben, hat der Prophet des Islam alle menschlichen Wesen an den Angelegenheiten der Regierung teilhaben lassen. Er verbot auch Wucher und Ausbeutung eines Menschen durch einen anderen.

Dies ist und bleibt die Stimme des heiligen Propheten Mohammad (s).

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