Der Islam ist die letzte, abschließende und „kompletteste“ der himmlischen Religionen…, das vollendete Wort Gottes. Das besagt, mit dem Kommen des Islam erübrigen sich die vorherigen Religionen, weil angesichts des Vollendeten Unvollendetes nicht mehr benötigt wird. Der Islam wurde durch unseren verehrten Propheten Muhammad Ibn Abdullah (s.a.a.s.) den Menschen gesandt. Dieser kam und öffnete das Tor zu Glück und Errettung. Und zwar zu einem Zeit, als die menschliche Gesellschaft Stadien „und Epochen geistiger Unreife hinter sich gebracht hatte und fähig geworden war, zu reiferer Menschlichkeit hinzufinden, höheres Wissen über Gott und religiöse Themen aufzunehmen, zu erfassen und sich dementsprechend zu verhallten bzw. zu berichtigen. Der Islam offenbart all die Wahrheiten, die einem objektiven, real denkenden Menschen verständlich und begreiflich sind. Er klärt über jene gottwohlgefällige Gesinnung und Moral auf, die eines Menschen würdig ist und ihn als „Mensch“ zu erkennen gibt. Zudem gab er sämtliche Bereiche des menschlichen Daseins betreffende Weisungen – allgemeine und detaillierte – an die Hand, die, so sie beachtet und eingehalten werden, dem individuellen als auch gesellschaftlichen Leben eine konstruktive Ordnung geben und die Gesellschaft in die Lage versetzt, sich zu entfalten und zu vervollkommnen. Der Islam ist eine universale, die gesamte Menschheit ansprechende Religion, allzeit aktuell und von immerwährender Gültigkeit. Er beinhaltet eine Reihe Überzeugungsansichten, ethische Maxime und praktische Hinweise und Gebote zu denen er aufruft, und die – wie gesagt – des Menschen Wohl und Glück in dieser als auch jener Welt garantieren.
Die islamischen Regelungen und Bestimmungen sind dargestellt, dass eine jede Gesellschaft, die sich ihrer bedient, in die Lage versetzt wird, höchstmögliche Entfaltung bzw. Fortschritte zu erreichen. Die islamische Religion öffnet sich jedem und lässt einen jeden, der will, an ihrem Segen teilhaben. Unterschiedslos, klein und groß, alt und jung, ob gebildet oder nicht, Mann und Frau, weiß oder schwarz, östlich oder westlich, alle können teilhaben an dem Segen dieser Religion. Können aus ihr schöpfen und ihren Erfordernissen genüge tun. Dieses ist deswegen möglich, da der Islam mit der menschlichen Schöpfung, das heißt des Menschen
Wesen und Beschaffenheit konform geht. Weil er seine Probleme und Nöte heilen möchte. Da sich das Wesen des Menschen – dessen reines „Urwesen“, mit dem der Islam voll und ganz harmoniert – nicht ändert, verliert diese letzte und abschießende der göttlichen Botschaften niemals ihre Gültigkeit und ist allzeit aktuell. Sie spricht bis in alle Zeiten hinein einen jeden der menschlichen Gesellschaft an…, einen jeden in Ost und West, in Nord und Süd, ob Mann oder Frau, jung oder alt, welcher Herkunft und Nationalität auch immer. Sie alle gehören zur Familie, zur Gattung „Mensch“ und sind vom Islam angesprochen. Anders formuliert: Die artspezifischen Besonderheiten, Charakteristika und Bedürfnisse dieser Gattung sind allen, die ihr angehören, gemeinsam. Die kommenden Generationen, das heißt der Mensch von morgen, der „Kind“ und „Nachkomme“ des heutigen und gestrigen ist, wird daher, als Erbe seiner Väter und Vorväter, die gleichen Wesensmerkmale aufweisen wie sie. Dem Islam aber, der auf das unveränderliche, reine menschliche Urwesen „abgestimmt“, ist es daran gelegen ist, den echten, wesensbedingten Notwendigkeiten des Menschen Genüge zu tun. Er wird immer sein, lebendig, aktuell und voll ausreichend. Genau das ist der Grund, weshalb der Erhabene Gott den Islam als „Din al-fitra“, das heißt „dem menschlichen Wesen entsprechende Religion“ bezeichnet und dazu aufruft, das „menschliche Wesen“ zu schützen und zu bewahren. Wie die Großen unserer
Religion sagen: Der Islam ist eine unkomplizierte Religion, die dem Menschen keine Härten auferlegt und ihm das Dasein erleichtert.